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  4. Mit diesen Tricks geht Leinen beim Waschen nicht ein und bleibt schön weich

Gewusst wie

So wascht ihr Leinen richtig

Leinen los für unser Lieblingsmaterial im Sommer. Allerdings ist das Naturgewebe gar nicht so leicht zu pflegen, denn beim Waschen kann es eingehen oder noch stärker als sonst knittern. Diese Reinigungstipps machen uns das Leben einfacher und das Material erst noch angenehmer auf unserer Haut.

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Shutterstock/Greatphotographyagain

Die geringe Elastizität der Flachsfaser sorgt dafür, dass das Material von Natur aus leicht knittrig ist. 

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Egal, ob Kleider, Hosen oder Bettwäsche – im Sommer greifen wir am liebsten zu Textilien aus Leinen. Die Naturfaser ist nicht nur atmungsaktiv, sondern reguliert auch unsere Körpertemperatur. Zudem leitet sie Feuchtigkeit von der Haut ab, damit wir uns darin nicht nassschwitzen. Dass das Material auch wahnsinnig schön ist, brauchen wir an dieser Stelle wohl nicht nochmals zu erwähnen. Doch das Gewebe hat nicht nur Sonnen-, sondern auch Schattenseiten: Denn es neigt dazu, in der Waschmaschine einzulaufen, hart zu werden und nach der Reinigung noch mehr zu knittern, als es schon von Natur aus tut. Wer es anschliessend bügeln will, muss ganz schön geduldig sein. Mit diesen Pflegetipps schonen wir nicht nur unsere Nerven, sondern tragen Leinentextilien auch Sorge.

Eines vorweg: Die Naturfaser ist schmutzabweisend. Das heisst allerdings nicht, dass ihr Kaffeeflecken und Co. nichts anhaben können. Damit ist gemeint, dass das Material tendenziell weniger anfällig für Dreck ist. Aus diesem Grund reicht es häufig, wenn wir es nach dem Tragen bloss auslüften, statt direkt in den Wäschekorb zu schleudern. Das Naturmaterial müssen wir nämlich erst waschen, wenn es stinkt oder Flecken hat.

Waschen

Damit Leinen weich bleibt, müssen wir auf scharfe Waschmittel verzichten. Auch ein Bleichmittel oder Weichspüler – er kann zu Ablagerungen auf den Textilien führen und sie steif machen – ist ein No-Go. Stattdessen greifen wir zu einem Feinwaschmittel. Weil zu starkes Schütteln ausserdem die Leinenfäden schwächen kann, halten wir die Anzahl Umdrehungen pro Minuten beim Waschen möglichst tief.

Trocknen

Jetzt müssen wir stark sein: Leinen hat im Trockner nichts verloren. Die Hitze kann das Gewebe langfristig schwächen und es geht schneller kaputt. Stattdessen sollten wir unsere Bettwäsche und Klamotten flach – Wäscheklammern oder Kleiderbügel können im Stoff Abdrücke hinterlassen oder ihn verformen – oder an einer Wäscheleine hängend trocknen lassen. Insbesondere bei Laken ist es wichtig, dass der Stoff auch wirklich trocken ist, ehe wir die Bettwäsche in unserem Schrank verstauen. Schliesslich möchten wir Schimmel vermeiden.

Wer dennoch auf Teufel komm raus nicht darauf verzichten will, soll die Wäsche auf der niedrigsten Stufe tumblern und sie, solange sie noch feucht ist, wieder herausnehmen. Auf diese Weise wird sie nicht steif.

Bügeln

Was wir an Leinen so lieben: die Falten – yay. Das bedeutet nämlich für uns weniger Arbeit. Allerdings nerven extrem starke Falten, beispielsweise an einem Hemdkragen oder Rock. Anyway: Wer Leinen bügeln will, muss das Textil glätten, solange es noch feucht ist. Auf diese Weise wird das Resultat gleichmässiger. Neben der niedrigsten Stufe sollte zudem darauf geachtet werden, dass sich das Bügeleisen nicht zu lange auf derselben Stoffpartie befindet. Es wäre schade, wenn das Material, für das wir so brennen, nach dem Bügeln mit unschönen Brandflecken übersät ist.

Von kiv am 6. Juni 2022 - 10:00 Uhr