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Schon mit sieben Jahren spielte Peter Reber sein erstes Instrument. Jetzt feiert der bekannte Liedermacher und Weltenbummler seinen 75. Geburtstag. Mit uns schaut der Sänger auf seine Kindheit, seine Erfolge am ESC, sein siebenjähriges Segelabenteuer und seine grössten Hits zurück – und zeigt sich dabei sehr demütig und dankbar. Sina Albisetti
Happy 75 Jahre!

Peter Reber blickt auf sein bewegtes Leben zurück

Ds Hippygspängstli wird 75. Oder zumindest sein Erfinder. Musiker Peter Reber feiert Geburtstag und blickt mit der Schweizer Illustrierten auf sein turbulentes und erfülltes Leben zurück. Von seiner Karriere über seine Ehe bis zu seiner 7 Jahre langen Hochzeitsreise hat der Sänger so einiges erlebt.

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Schon zu seinem 70. Geburtstag wünschte sich Peter Reber, dass er jung sterben wolle und sagt fünf Jahre später immer noch das Gleiche, aber: «So spät wie möglich.» Heute, am 28. April feiert der Sänger seinen 75. Geburtstag und blickt auf ein Leben voller Geschichten zurück. 

«Peterli» hätten sie ihn in seiner Kindheit gesagt und auf der Gitarre seines Vaters erlernte er damals mit sieben Jahren das Instrument – und zeigte Talent, denn nur zwei Jahre später ging er schon aufs Konservatorium. Seine erste Band startete er in der Zeit der Beatles, mit den Blue Cats 1964 fing alles an, doch der richtig grosse Erfolg kam mit der Gruppe Peter, Sue und Marc, –die drei fuhren viermal für die Schweiz zum Eurovision Song Contest.

Peter Reber trifft 1977 seine grosse Liebe

1977 veränderte sich sein Leben, als er Livia kennenlernte, «meine grosse Liebe» wie Peter Reber betont. Wäre Livia sehr nachtragend oder Reber nicht so charmant, hätten die beiden wohl nie zueinander gefunden. Und doch ist die erste Begegnung der beiden inzwischen eine romantische Geschichte – auch wenn Peter Reber seiner Livia zuerst eins mit dem Gitarrenkoffer überbriet. Ein Abendessen und einen Blumenstrauss später war das jedoch vergeben und vergessen.«Als wir uns das Ja-Wort in meiner Heimatgemeinde Schangnau auf dem Standesamt gaben – war das einer meiner schönsten und besten Tage», schwärmt Peter Reber noch heute von seinem Hochzeitstag.

Es folgte eine Hochzeitsreise. Doch statt einfach auf die Malediven oder nach Hawaii zu fliegen, planten Peter Reber und seine Livia eine zweijährige Segeltour. Das klappte nicht, wie eigentlich geplant, denn statt zwei Jahren waren sie ganze sieben Jahre unterwegs. «Zwischendrin begann ich wieder, Lieder zu schreiben und daheim hatten die Leute glücklicherweise Freude an diesen Liedern. Und so konnten wir immer weiter reisen» erinnert er sich zurück.

Einfach sei es jedoch nicht immer gewesen, denn «wir konnten uns maximal fünfzehn Meter voneinander entfernen», sagt Reber. Das Ehepaar war immerhin mit dem Segelboot unterwegs und sieben Jahre auf so engem Raum bringt seine Herausforderungen mit und Peter Reber sagt rückblickend: «Entweder man trennt sich oder es schweisst einen zusammen wie Pech und Schwefel.»

Familie Reber statt Familie Robinson

Das Ehepaar Reber wuchs durch die Erfahrung näher zusammen und «wie sollte es anders sein» wurde Livia auf den Jungferninseln schwanger. Nach wenigen Jahren liessen sich die junge Familie auf den Bahamas nieder, «quasi als Familie Robinson», sagt Reber.

Zu Sohn Simon kam dann 1992 auch Tochter Nina, mit der Peter Reber auch heute noch auf der Bühne steht, da diese das Gesangstalent ihres Vaters erbte. «Es war ein gutes Leben», sagt Peter Reber – und es ist noch lange nicht vorbei. 

Wieso eine Dame namens Lily einst das Leben des Ehepaars Reber bedrohte, welche Geschichte hinter dem Hippygspängstli steckt und über welche Zusammenarbeit sich Peter Reber noch heute freut, das und mehr erfahrt ihr im Video.

Von Sina Albisetti und san am 28. April 2024 - 06:00 Uhr