1. Home
  2. People
  3. Swiss Stars
  4. Comedian Michael Elsener verrät, was er für Briefe schreibt

Express-Talk mit Michael Elsener

«Ich schreibe verliebte Briefe»

175 Jahre Post! In dieser Rubrik fragen wir bei prominenten ­Persönlichkeiten nach Liebesbriefen, Lieblingspost und nerviger Post. Heute antwortet der Kabarettist und Satiriker Michael Elsener.

Artikel teilen

Foto: Joseph Khakshouri 22.06.2022 Interview mit Michael Elsener zur Pride Month, im Schiffbau Zürich Zürich (ZH)

Der Kabarettist Michael Elsener (38) ist momentan mit seinem Programm «Alles wird gut» auf Tournee.

Joseph Khakshouri

Schreiben Sie noch Briefe von Hand?

Ja. Dankeskarten. Verliebte Briefe. Und einmal im Jahr einen Brief an mich, den ich erst in zehn Jahren öffne.

Von wem bekommen Sie am liebsten Post?

Am liebsten von meiner Versicherung, wenn sie mal wieder eine total neue, dringend nötige Lösung für mich bereit hat.

Welche Post nervt?

Wenn mir wieder mal Politikerinnen und Politiker im Ruhestand schreiben, was ich abstimmen soll.

Haben Sie schon einmal einen Liebesbrief geschrieben?

Natürlich. Eigentlich sollte man jede Woche einen Brief an eine Person schreiben, die man besonders mag.

Wie oft leeren Sie den Briefkasten?

Seit die Post bei mir nicht mehr zuverlässig am Morgen, sondern irgendwann tagsüber die Post anliefert, leere ich das Ding dreimal täglich. Wenn ich darin endlich mal was finde, ist es wie Ostern.

Gibt es Briefe, die Sie aufbewahren? Wenn ja, von wem?

Letzthin habe ich einen Liebesbrief gelesen, den ich mit 16 bekommen habe. Und einen Entwurf, den ich mit 16 geschrieben habe. Ich hab mich weggeschmissen vor Lachen.

Würde es Sie stolz machen, wenn es eine offizielle Briefmarke mit Ihrem Konterfei gäbe?

Sie meinen, ich fände es toll, wenn mich alle von hinten mit der Zunge ablecken, und die Postangestellte mir mit einem Stempel eine ins Gesicht knallt? Das wünsche ich nicht mal Andreas Glarner.

ex-press talk mit michael elsener

So sähe Michael Elsener auf einer Briefmarke aus. 

Joseph Khakshouri
Von Janine Urech am 25. April 2024 - 14:01 Uhr