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  4. Prinzessin Madeleine und Prinz Nicolas erkunden das Stadtviertel Lynwood in Miami: «Sonntage sind zum entdecken da»

Das Gute liegt so nah

Prinzessin Madeleine verrät ihre Idee für Familienausflüge

Schluss mit langweiligen Wochenenden: Prinzessin Madeleine offenbart, wie sie die Sonntage mit ihrer Familie am liebsten verbringt. Eine Idee zum Nachmachen?

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STOCKHOLM, SWEDEN - NOVEMBER 30: Princess Madeleine of Sweden attends a concert on the occasion of the Queen's 80th Birthday at Lilla Akademien Music School on November 30, 2023 in Stockholm, Sweden. (Photo by Michael Campanella/Getty Images)

Prinzessin Madeleine von Schweden ist dreifache Mutter und lebt mit ihrer Familie in den USA. 

Getty Images

Der Schnee ist bereits weggeschmolzen, aber die Badesaison hat noch nicht begonnen. Es ist nass, kühl und oft ungemütlich. Was soll man nur mit diesen halbbatzigen Frühjahrswochenenden anfangen? Prinzessin Madeleine von Schweden (41) präsentiert eine Idee zum Nachmachen. 

 

«Sonntage sind dazu da, die Stadt, in der man lebt, zu erkunden»

Prinzessin Madeleine

Zwar ist die dreifache Mutter in ihrer Wahlheimat, dem warmen US-Bundesstaat Florida, nicht den mitteleuropäischen Wetterkapriolen ausgesetzt. Dennoch ist ihre Idee für ein gemütliches Familiensonntagsprogramm auch in der Schweiz umsetzbar. «Sonntage sind dazu da, die Stadt, in der man lebt, zu erkunden», schreibt Prinzessin Madeleine zu einer Bilder-Galerie, die sie auf Instagram teilt. «Ich habe es heute sehr genossen, mit den Kindern durch Wynwood zu schlendern.»

Wynwood ist ein berühmter Stadtteil der Milliardenmetropole Miami. Dort lebt Prinzessin Madeleine mit ihrem Ehemann Chris O'Neill (49) und den drei gemeinsamen Kindern Prinzessin Leonore (10), Prinz Nicolas (8) und Prinzessin Adrienne (6). Das Viertel ist eines der angesagtesten der Stadt. Früher graue Fabrikmauern haben Streetartkünstler inspiriert – entstanden ist eine farbenfrohe Oase der Strassenkunst. Mit «Wynwood Walls» eröffnete 2009 ein mittlerweile weltbekanntes Freilicht-Museum seine Pforten. Unter freiem Himmel können Besuchende Werke bekannter und aufstrebender Kunstschaffender entdecken. 

So lassen sich Schweizer Städte entdecken

Den eigenen Wohnort einmal aus der Perspektive eines Touristen oder einer Touristin zu entdecken, kann eine spannende Erfahrung sein. Wir verraten euch drei Tipps, wie ihr euren Heimatort oder die nächstgelegene Stadt einmal ganz neu erleben könnt.

Auf Foxtrails unterwegs: Foxtrails sind eine Art Abenteuer-Spaziergang durch Schweizer Städte und Regionen. Sie sind in St. Gallen, Bern, Basel, Biel, Zürich, Lausanne und vielen weiteren Städten verfügbar. TV-Moderatorin und Künstlerin Anna Maier (46) findet Foxtrails eine super Freizeitbeschäftigung für Familien, wie sie gegenüber SI Family erzählte: «Wenn Eltern gerne Zeit draussen mit ihren Kindern verbringen und Neues kennenlernen oder ihre gewohnte Umgebung neu entdecken möchten, kann ich einen Foxtrail nur wärmstens empfehlen. Diese abwechslungsreiche Schnitzeljagd, bei der man Rätsel lösen, Codes knacken und seine Beobachtungsgabe beweisen kann, gibt es in der ganzen Schweiz. Der neueste Foxtrail ist hoch über dem Aletschgletscher entstanden. Ich habe kürzlich mit meinen Kindern einen Foxtrail in Zürich gemacht. Es ist erstaunlich: So laufen sie stundenlang, ohne zu murren. Jedes Detail haben sie begutachtet, als ginge es darum, in einem Spiel ein neues Level zu erreichen. Zum Schluss waren sie beide müde und glücklich. Also, müde auf jeden Fall!». Als Ausgangspunkt für die städtischen Entdeckungsrouten dient immer der Bahnhof oder das Tourismusbüro eines Ortes. 

Ein Besuch auf dem Tourismusbüro: Man findet sie in grösseren Städten oder touristisch wichtigen Regionen eigentlich immer – die Informationszentralen für Besucherinnen und Besucher. In den Tourismusbüros gibt es Flyer über Ausflugsziele und Events in der Nähe sowie Tipps, um den entsprechenden Ort von seiner besten Seite zu erleben. Warum sollten nur Fremde unseren Wohnort auf diese Weise entdecken? Auch touristische Informationen in den sozialen Medien geben manchmal einen aussergewöhnlichen Blick frei auf den Ort, den man im Alltagsstress sonst gar nie wirklich wahrnimmt.

Um die Häuser ziehen: Vielen Menschen macht es Spass, auf Städtetrips einfach mal durch unbekannte Viertel zu spazieren und Gärten oder Hausfassaden zu bewundern. Im eigenen Wohnort lohnt sich diese Achtsamkeitsübung ebenfalls. Denn im Familienalltag bleibt oft keine Aufmerksamkeit für hübsche Fassaden aus der Nachbarschaft. Wie wäre es daher an einem der kommenden Sonntage mit folgender Challenge: «Heute versuchen wir, nur auf den Strassen, Gassen und Pfaden durch unsere Stadt zu ziehen, die wir noch nie genommen haben!»

Von SI online am 29. April 2024 - 17:05 Uhr