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Darum traute sich Linda Fäh mit Baby nicht ins Café

Linda Fäh und ihr Mann Marco Dätwyler sind im Dezember 2022 zum ersten Mal Eltern geworden. Ein anderes erstes Mal hat die Schlagersängerin jetzt zu vermelden: Beim Familienausflug haben sich die Neo-Eltern mit dem kleinen Lio zum ersten Mal in ein Café getraut. Warum erst jetzt, offenbart Linda auf Instagram. Wir derweil liefern Tipps für entspannte Restaurantbesuche mit Babys und Kindern.

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Das erste Familien-Weihnachtsfoto: Linda Fäh posiert mit Marco Dätwyler vor dem Christbaum – und die Füsschen von Baby Lio auf dem Arm von seinem Mami sind auch zu sehen.

Das erste Familien-Weihnachtsfoto: Linda Fäh posiert im Dezember 2022 mit Marco Dätwyler vor dem Christbaum – und die Füsschen von Baby Lio auf dem Arm von seinem Mami sind auch zu sehen.

Instagram/linda_faeh_official

Kurz vor Weihnachten 2022 gabs freudige Nachrichten aus dem Hause Linda Fäh und Marco Dätwyler. Mama Linda hat Söhnchen Lio ein paar Wochen vor dem Termin zur Welt gebracht. Die Ex-Miss-Schweiz und ihr Mann durften so ganz unverhofft bereits ihr erstes Weihnachten als Familie geniessen.

Heute ist Lio knapp fünf Monate alt. Auf Instagram gewährt Linda immer wieder private Einblicke in ihr Leben als Mutter, Ehefrau und Sängerin. Aktuell offenbart die 35-Jährige zum Beispiel, dass sie sich erst jetzt getraut hat, mit ihrem Baby in ein Café einzukehren.

Zum Post schreibt die 35-Jährige unter anderen: «Die letzten 4 Monate habe ich mich nie danach gefühlt mit Lio in ein Café zu setzen … es war kalt, winterlich, aber auch musste erstmal ein Rhytmus her und dann eine Struktur in den Alltag, damit wir solche Ausflüge planen können. Das muss sich erstmal alles entwickeln.»

Der erste Café-Besuch macht die meisten von uns ziemlich nervös

Auf den Bildern sehen wir eine tiefenentspannte Linda auf einer Wiese in der Natur. Das nächste Foto zeigt den Kinderwagen, in dem Lio nach seinem ersten Restaurant-Besuch friedlich schlummerte. Auf dem Tischchen steht der wohlverdiente Kaffee, den sich Linda und Marco während ihres Familienausfluges gönnten.

Was sehr locker-flockig aussieht und das Gefühl wecken könnte, dass Café-Besuche mit Säuglingen doch super-easy sind, täuscht. Wer selber Kinder hat, weiss: Der erste Café-Besuch macht die meisten von uns ziemlich nervös. Wird das Baby schreien? Total unruhig sein? Gäste stören? Werden wir die ganze Aufmerksamkeit auf uns ziehen? Wird es plötzlich Heisshunger haben? Sind wir bereit, in aller Öffentlichkeit zu stillen? Ist unser Baby bereit, sich in einem potentiellen Tohuwabohu stillen zu lassen?

 

Happy mother with their babies sitting at table in restaurant

Der erste Restaurantbesuch kann für viele Eltern stressig sein. Wir liefern gute Tipps für die Premiere.

Getty Images

Wir nehmen Lindas Café-Premiere zum Anlass, Tipps zu liefern, die verraten, wie nicht nur der erste, sondern allgemein Restaurantbesuche mit Babys und Kinder möglichst entspannt geplant und durchgeführt werden können.

Das richtige Lokal auswählen

Kinderfreundliche Restaurants, die sogar eine Spielecke anbieten, sind sich Kinderlärm gewohnt. Eine Spielecke signalisiert: Hier sind auch die Kleinsten willkommen. Keine Spielecke soll aber keineswegs ein Dealbreaker sein. Gibt es auf der Speisekarte Kindermenues und das Lokal verfügt über Kindersitze? Tiptop, auch hier haben es sich Betreiber auf die Fahne geschrieben, für das Wohl der kleinsten Gäste sorgen zu wollen.

Nicht geeignet hingegen sind überfüllte Restaurants mit hohem Lärmpegel, lauter Musik und einer für Kinder zu exotischen Menükarte.

Den richtigen Zeitpunkt wählen

Wollt ihr mit Kindern auswärts zu Abend essen, bietet sich ein früher Restaurantbesuch an. Dann ist das Lokal noch nicht voll und ihr habt später daheim immer noch genug Zeit für eure Zubettgeh-Rituale. Am allerwichtigsten aber ist, dass eure Babys/Kinder nicht zu müde oder zu hungrig sind, wenn ihr einkehrt. 

Ein gemütlicher Besuch im Lieblingscafé an einem Nachmittag unter der Woche eignet sich wunderbar für einen ersten Restaurantbesuch mit Baby. Diesen kann man dann einige Male wiederholen bis man genug Sicherheit getankt hat, um sich auch mal am Abend in ein Restaurant zu wagen.

Der richtige Platz ist Gold wert

Ein Tisch bei der Spielecke oder in der Nähe des Ausgangs eignen sich wunderbar. So können die Kleinen spielen, während wir im Idealfall in Ruhe essen können. Macht das Kind doch nicht ganz so mit, wie wir es wünschen, sind wir mit einem Platz in der Nähe des Ausgangs gut bedient. So können wir mit den Kleinen raus, eine Runde an der frischen Luft drehen und sie etwas beschäftigen, während die Küche unser Lieblingsessen zubereitet.

Entspannt sein

Je entspannter wir Eltern sind, desto cooler sind die Kids. Das gilt vor allem beim Restaurant-Besuch!

Genug Unterhaltung und Essen dabei haben

Falls es mal etwas länger dauert, bis die Bestellung serviert wird, kann es natürlich sein, dass Babys und Kinder ungeduldig werden. Für diesen Fall lohnt es sich, im Vorfeld gut gepackt zu haben. Nebst Windeln, Brei, Milch, Lieblingssnacks gehören auch Dinge wie Buntstifte, Malbücher, kleine Spielsachen, Lieblingsbücher und kleine Puzzles/Spiele in den Rucksack.

Gefahren eliminieren

Sitzt das Babys auf eurem Schoss, will es natürlich alles entdecken, anfassen und vielleicht in den Mund nehmen, was auf dem Tisch steht. Achtung also vor Tischtüchern, an denen es reissen kann. Und Achtung vor scharfen Messern und Gabeln, mit denen es hantieren will. Auch volle Gläser ziehen die lieben Kleinen quasi magisch an. Am besten kurz Gefahrenquellen eliminieren, bevor ihr euch überhaupt mit den Kindern an den Tisch setzt.

Flexibel bleiben

Das Kind hat Spaghetti bestellt, will jetzt aber doch lieber mitgebrachte Snacks essen? Mühsam und nervig. Aber im Restaurant lohnt es sich, flexibel zu bleiben. Was daheim nicht geht, soll im Restaurant mal mit einem zugedrückten Auge durchgelassen werden. Hauptsache das Kind ist satt und wir alle zufrieden.

Und wenn es ausnahmsweise mal eine Limo statt Wasser trinken will, soll es doch ... wir verwöhnen uns selber ja auch beim Besuch eines Restaurants mit den Dingen, die wir am liebsten haben.

Cool bleiben

Um noch einmal auf die Spaghetti einzugehen: Euer Kleinkind findet es natürlich super, diese auch mal mit den Händen zu essen. Ausserdem fällt die Hälfte zu Boden. Und auch das weisse Tischtuch ist jetzt alles – ausser weiss. Alles halb so wild, liebe Eltern. Dieses Verhalten ist zwar anstrengend und kann nervig sein, ist aber völlig normal. Je cooler ihr bleibt, desto besser stehen die Chancen, dass eure Kinder gut mitmachen.

Den Mut haben, die Übung abzubrechen

Ganz egal, wie gut vorbereitet und motiviert wir sind, es kann immer sein, dass das eine Kind/Baby einfach nicht will. Dass es Wutausbrüche hat, rumschreit, alles zu Boden schmeisst oder immer davonrennt. Wir sind mit euch, liebe geplagte Eltern und wisst ihr warum? Ihr dürft die Übung einfach abrechen und gehen, wenn ihr keine Energie mehr habt, die Situation auszuhalten oder zu schlichten. Das wird euch kein Restaurant übelnehmen. 

Und dann, wenn ihr parat seid, soll «Neuer Tag, neues Glück» gelten.

Wir wünschen gutes Gelingen und «En Guete»!

Von mzi am 2. Mai 2023 - 16:38 Uhr