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Spielerische Tricks

So lernen Kinder, ihre Nase zu putzen

In der kalten Jahreszeit läuft Klein und Gross immer mal wieder die Nase. Während wir Erwachsenen dann automatisch zum Taschentuch greifen, sind Kinder noch etwas unbeholfener unterwegs. Sie müssen das Naseputzen zuerst lernen. Hier erfahrt ihr, wie das auf spielerische Weise gelingt.

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Mit diesen Tricks lernen Kinder, ihre Nase zu putzen.

Richtiges Naseputzen muss zuerst gelernt werden.

Getty Images/Westend61

Die Temperaturen sind tief und die Nase läuft fast pausenlos. Als Elternteil ist man dann ständig damit beschäftigt, dem Kind die Nase zu putzen – es sei denn, das Kind kann dies bereits selbständig. Damit das Schnäuzen gelingt, brauchen die Kleinen zuerst aber einige Anweisungen. In der Regel sind sie ab drei bis vier Jahren empfänglich für Tipps zum Naseputzen. Natürlich sollten diese kindgerecht vermittelt werden und am besten beginnt ihr mit dem Üben, wenn das Kind gesund und die Nase frei ist. Hier also einige spielerische Ideen:

1. Wattebäuschchen pusten

Um ein Gefühl für die Funktion der Nase zu entwickeln, könnt ihr Watte zu kleinen, lockeren Kugeln formen und diese auf die Tischplatte legen. Dann sollen sich die Kinder ein Nasenloch zuhalten und versuchen, nur mit dem anderen die Kugel über den Tisch zu pusten. Haben die Kids die Technik erfasst, könnt ihr daraus ein Wettrennen machen, um die Motivation zu steigern.

2. Wie die Elefanten

Ein gutes Hilfsmittel, um das Naseputzen zu lernen, ist eine Nasenflöte. Dies ist ein kleines, günstiges Blasinstrument, das man sich unter die Nase und über den Mund hält. Töne werden jedoch nicht mit dem Mund erzeugt, sondern nur, indem man Luft aus der Nase bläst. Macht man es richtig, klingt es wie das Tröten eines Elefanten.

3. Gespenster loswerden

Um die Kinder mit dem Taschentuch vertraut zu machen, könnt ihr dieses zu einem Gespenst formen. Zugegeben: Es benötigt etwas Fantasie, um es als Gespenst zu erkennen. Das Taschentuch wird nämlich bloss zusammengezwirbelt und dann einige Millimeter in ein Nasenloch gesteckt. Das andere Nasenloch sollen die Kinder zuhalten und dann versuchen, den «Geist» durch Pusten loszuwerden.

Keine Panik, wenns noch nicht klappt

Gelingt das Naseschnäuzen trotz Üben noch nicht richtig, ist es auch nicht weiter tragisch, wenn die Kinder den Schnudder hochziehen. Dies tönt zwar nicht besonders schön, ist aber auch nicht gefährlich. Durch das Hochziehen gelangt das Sekret in den Nasenrachen, wird heruntergeschluckt und landet schliesslich im Magen. Dort werden die Krankheitserreger von der Magensäure zersetzt. Wird hingegen zu kräftig ins Taschentuch geschnäuzt, kann das Sekret in die Nasennebenhöhlen gelangen und Entzündungen verursachen. Das Hochziehen hat also zu Unrecht einen schlechten Ruf.

Von fei am 12. Januar 2024 - 07:00 Uhr